Jede ATEX-Zone ist entsprechend ihrem Gefährdungsgrad standardisiert. Gemäß der ATEX-Richtlinie 99/92/EG ist der Arbeitgeber verpflichtet, die Explosionsrisiken an seinem Standort zu bewerten und Risikobereiche einzustufen.
Die ATEX-Zonierung muss von einem fachkundigen Mitarbeiter durchgeführt werden, damit der Arbeitsplatz definiert und anschließend gesichert wird. Die Identifizierung von ATEX-Zonen erfordert eine Prüfung der gesamten Produktionsanlage.
Artikel 7 der ATEX-Richtlinie 1999/92/EG konkretisiert diese Verpflichtung wie folgt: „Der Arbeitgeber unterteilt die Orte, an denen explosionsfähige Atmosphären auftreten können, gemäß Anhang I in Zonen.“
Wie grenzt man ATEX-Zonen ab?
Bei der Zoneneinteilung geht es darum, die Teile eines Standorts zu definieren, in denen Explosionsrisiken entstehen können. Diese Orte werden als Gefahrenzonen eingestuft und nach ihrem Gefährdungsgrad abgegrenzt.
Die Abgrenzung einer ATEX-Zone ist ein wichtiger Schritt für die Sicherheit von Arbeitnehmern, die in Bereichen arbeiten, in denen sich explosionsfähige Atmosphären bilden können. ATEX-Zonen werden durch die europäische Richtlinie 1999/92/EG definiert und dienen zur Klassifizierung von Arbeitsbereichen nach ihrem Explosionsrisiko.
Die Abgrenzung einer ATEX-Zone basiert auf einer Risikobewertung, die die Wahrscheinlichkeit der Bildung einer explosionsfähigen Atmosphäre in einem bestimmten Bereich ermittelt. Bei dieser Beurteilung werden mehrere Faktoren berücksichtigt, wie beispielsweise die Häufigkeit und Dauer des Vorhandenseins explosiver Stoffe, die Belüftung und mögliche Zündquellen.
- Sind die Risikogebiete identifiziert, müssen diese klar abgegrenzt werden . Die Grenzmethoden können je nach den Umständen variieren, aber hier sind einige gängige Optionen: Bodenmarkierungen: Bereiche können mit Bodenmarkierungen in unterschiedlichen Farben für jeden Bereich abgegrenzt werden, was die Identifizierung der Grenzen erleichtert.
- Beschilderung: Schilder und Etiketten können verwendet werden, um auf das Vorhandensein von ATEX-Zonen hinzuweisen und über bestimmte Risiken zu informieren.
- Physische Barrieren: Physische Barrieren können verwendet werden, um Bereiche mit hohem Risiko von Bereichen mit geringerer Explosionsgefahr zu trennen.
- Verwendung spezifischer Geräte: Geräte wie Leuchten, Ventilatoren und Motoren können speziell für den Einsatz in ATEX-Zonen konzipiert werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Abgrenzung der ATEX-Zonen regelmäßig neu bewertet und an veränderte Arbeitsbedingungen angepasst werden muss.